Am 29. Januar 2025 gingen über 100 Verbände und hunderte Unternehmerinnen zum Wirtschaftswarntag auf die Straße.
BVM-Präsident Willi Seiger und Hauptgeschäftsführer Markus Jäger zeigten Flagge für das Metallhandwerk. Der Bundesverband Metall unterstützte den Wirtschaftswarntag aktiv, um die Politik vor der anstehenden Bundestagswahl wachzurütteln. Das produzierende Metallhandwerk mit über 30.000 Betrieben und 478.000 Beschäftigten ist eine Schlüsselbranche am Standort Deutschland. Viele der mittelständischen und vielfach familiengeführten Betriebe sind Zulieferer zur Industrie, bekommen die nachlassende Konjunktur hautnah zu spüren und stehen unter Druck.
BVM-Präsident Willi Seiger: „Arbeit ist in Deutschland schlicht zu teuer, ein Ergebnis wirtschaftspolitischer Versäumnisse der vergangenen 20 Jahre. Das fällt uns jetzt vor die Füße, es herrscht dringender Handlungsbedarf. Dabei benötigt das Metallhandwerk keine Subventionen. Beinfreiheit für unsere Unternehmen und spürbare Entlastungen sind gefragt, um Existenzen von Unternehmen und Beschäftigten zu sichern. Das bedeutet: runter mit Bürokratie und Regulationsdichte, Senkung bei Steuern und Abgaben, mehr Netto vom Brutto, Stärkung der Mittelstandsfinanzierung, Verbesserung bei Bildung und Modernisierung der Infrastruktur. Wir fordern wir eine Wirtschaftswende, die den Namen verdient hat.“
Im RBB Interview (Statement ab Minute 1:42) geht Präsident Seiger auf die
von der Wirtschaft reklamierten Kostensteigerungen bei den Sozialabgaben ein.