Am 28. und 29. Juni 2024 trafen sich in Wetzlar die Vertreter der Metallinnungen aus Deutschland zum Bundesobermeistertag. Rund 100 Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich in der attraktiven Ta-gungsumgebung der Leica-Welt intensiv mit dem BVM-Präsidium zu aktuellen politischen Themen und Positionen des Metallhandwerks auszutauschen und sich über aktuellen Themen zu informieren.
BVM-Präsident Willi Seiger:
„Der Bundesobermeistertag hat sich zu einem wertvollen Meinungsforum entwickelt. Die hier unter Kollegen diskutierten Sorgen und Anregungen der Metallbetriebe sind Grundlage unserer politischen Arbeit im BVM-Präsidium.“
Einen kompetenten Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Lage präsentierte Prof. Dr. Stefan Kooths (Bild) vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Sein Augenmerk richtete sich auf die Frage, wie Deutschland wieder auf den Wachstumspfad kommen kann und welche Hindernisse dem derzeit entgegenstehen. Sein Fazit: mehr Beinfreiheit für Unternehmen, mehr Markt und weniger politische Intervention in marktwirtschaftliche Prozesse.
Der Bundesverband Metall präsentierte außerdem seine Planungen zu einer groß angelegten Kampagne zum Wertstoff Metall mit Blick auf Kreislaufwirtschaft und die gesellschaftliche Bedeutung von Metall. Mit dieser Branchenkampagne soll das Image des Werkstoff Metall nachhaltig aufpoliert werden und ins Bewusstsein von Kunden, Branchenakteuren, Politik und Gesellschaft gelangen. Davon profitieren die Betriebe im Metallhandwerk.
BVM-Präsident Willi Seiger:
„Die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war überaus positiv. Es war für jeden etwas dabei. Das bestärkt uns darin, den Bundesobermeistertag als Netzwerk-Forum für die Innungen im Metallverband kräftig weiterzuentwickeln“.