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Keine Frühjahrsbelebung im Metallhandwerk

Zum Ende des ersten Quartals 2023 beurteilen die Mehrheit der nordrhein-westfälischen Metaller ihre wirtschaftliche Lage als befriedigend oder besser, allerdings erwartet mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen eine deutliche Verschlechterung der eigenen, betriebsindividuellen Situation.

Der aktuelle Auftragsbestand hat sich zwar leicht verbessert, liegt aber nach wie vor unter den langjährigen Mittelwerten für metallhandwerkliche Unternehmen. Hierzu korrespondiert der unveränderte Preiswettbewerb – annährend 40 % der Metaller bezeichnen die erzielbaren Preise als gerade noch ausreichend oder schlechter – und die nach wie vor starken Belastungen durch die anhaltende Kostensteigerung bei Energie und Vorleistungen.

Die zentrale Herausforderung ist und bleibt der anhaltende Fachkräftemangel. Acht von zehn Metallern kennzeichnen diesen nicht nur als die zentrale Herausforderung, sondern auch 79,8 % der befragten Unternehmen können real freie Stellen nicht besetzen. Dabei sind durchschnittlich drei Stellen nicht besetzt. Bei rund 65 % der feinwerkmechanischen Unternehmen belasten Störungen in den Lieferketten die wirtschaftliche Entwicklung. Hier ist die Lage bei den Metallbauern entspannter: „Lediglich“ 37 % kennzeichnen das als eine zentrale Herausforderung. Der von knapp einem Drittel der befragten Unternehmen befürchtete Auftragsmangel, sorgt nach wie vor für eine stark gebremste Investitionsneigung. Nicht einmal jedes zweite Unternehmen plant in diesem Jahr weitreichende Investitionen.

„Leider ist in diesem Jahr die erhoffte Frühjahrsbelebung im Metallhandwerk ausgefallen. Die Befürchtungen des baunahen Metallbauerhandwerks über nachlassende Aufträge und die nach wie vor bestehenden Schwierigkeiten des Maschinenbaus in den Lieferketten lassen keinen nachhaltigen Optimismus aufkommen“, kommentiert Stephan Lohmann, Geschäftsführer des Fachverbandes Metall die Ergebnisse. „Zudem trübt der anhaltende, nahezu überall spürbare und einschränkende Fachkräftemangel die Stimmung bei den Unternehmern. Dieses senkt aktuell auch die Investitionsneigung im Metallhandwerk.“ 


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Der Fachverband Metall NW verlost unter den teilnehmenden Mitgliedsbetrieben 10 Exemplare des Buchs „Milliardengrab Technischer Vertrieb?” von Ulrich Dietze. An der Verlosung nimmt jeder Teil, der seinen Namen, seine postalische Adresse sowie seine E-Mail-Adresse bis zum Einsendeschluss am 30.09.2024 zusendet. Dies kann über das Formular auf dieser Website oder per E-Mail an fvm@metallhandwerk-nrw.de mit dem Betreff “Verlosung Milliardengrab technischer Vertrieb” geschehen.

Die 10 Gewinner werden unter den Teilnehmenden durch Los ermittelt. Sie werden per E-Mail über den Gewinn informiert. Aus logistischen Gründen werden die Post-Adressen der Gewinner an den Autor Ulrich Dietze c/o DV Deutsche Vertriebsberatung GmbH, Johannes-Flintrop-Straße 58c, 40822 Mettmann, weitergegeben, der diese Adressen für den Versand der Gewinne verwendet und speichert. Soweit es sich um personenbezogene Daten handelt, erfolgt die Verarbeitung und Speicherung auf der Grundlage von Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO. Die Daten werden 1 Jahr nach Abschluss des Gewinnspiels gelöscht. Die Gewinner haben das Recht, Auskunft über die Verarbeitung ihrer Daten sowie Berichtigung oder Löschung ihrer Daten zu verlangen. Weiterhin steht ihnen ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung ihrer Daten zu. Weitere Informationen darüber finden sich in unserer Datenschutzerklärung.