Suche

Sorgenvoll ins zweite Halbjahr

Zum Ende des ersten Halbjahres 2023 kann sich das nordrhein-westfälische Metallhandwerk nicht dem allgemeinen Trend im Mittelstand entziehen. Mit einer nach wie vor nur zufriedenstellenden aktuellen wirtschaftlichen Lagebeurteilung steigen die Sorgen vor der Zukunft.

Im zurückliegenden Quartal verzeichneten vier von zehn metallhandwerklichen Unternehmen einen Rückgang des Auftragsbestands. Insbesondere bei den feinwerkmechanischen Unternehmen ist diese Entwicklung dramatisch. Hier melden mehr als 56 % der Unternehmen einen Rückgang. Hinzu kommt, dass annährend die Hälfte der Metaller eine Verschlechterung der eigenen Situation erwarten. Die Investitionsneigung im Metallhandwerk ist nach wie vor niedrig. Weniger als die Hälfte der Betriebe plant im zweiten Halbjahr maßgebliche Neuinvestitionen. Mehr als 44 % der Unternehmen sehen sich bereits aktuell einem harten Preiswettbewerb ausgesetzt und nur noch 16 % bezeichnen die erzielbaren Erlöse als gut.

Zentrale Herausforderung ist und bleibt der Fachkräftemangel bei jetzt mehr als 82 % der Rückmeldungen. Um mehr als zehn Prozentpunkte gestiegen und nunmehr aktuell auf Platz zwei bei knapp 46 % der metallhandwerklichen Unternehmen rangiert der Preiswettbewerb beim Kunden. Leichte Entspannung stellen die Betriebe bei den Lieferketten fest: Hier ist der Wert von 32,14 % zum Ende des ersten Quartals auf jetzt 24,39 % gefallen. Annährend jedes dritte Unternehmen befürchtet einen Auftragsmangel in der Zukunft.

„Die Sorgen unserer Mitglieder werden nicht kleiner! Erleichterungen bei Einstandspreisen und Lücken in den Lieferketten werden durch den sich gerade intensivierenden Preiswettbewerb am Absatzmarkt, einem zurückgehenden Auftragsbestand und dem nicht nachlassenden Fachkräftemangel überkompensiert. Hinzu kommen politisch indizierte Kostensteigerungen und eine anstehende Tarifauseinandersetzung mit horrenden Forderungen seitens der IG Metall“, kommentiert Stephan Lohmann, Geschäftsführer des Fachverbandes Metall NW die aktuellen Ergebnisse. Angesichts von Lohnkostenbelastungen jenseits der 35 % im Metallhandwerk, passen überproportionale Lohnsteigerungen nicht in Zeiten eines zunehmenden Wettbewerbs bei den Kunden, führt Stephan Lohmann weiter aus.

Das könnte Sie auch interessieren:

Warenkorb
Nach oben scrollen

Anmeldung

Teilnahmebedingungen

Der Fachverband Metall NW verlost unter den teilnehmenden Mitgliedsbetrieben 25 mal ein Exemplar des „ZINQ Planer 2025”. An der Verlosung nimmt jeder Teil, der seinen Namen, seine postalische Adresse sowie seine E-Mail-Adresse bis zum Einsendeschluss am 15.12.2024 zusendet. Dies kann über das Formular auf dieser Website oder per E-Mail an fvm@metallhandwerk-nrw.de mit dem Betreff “Verlosung ZINQ Planer 2025” geschehen.

Die 25 Gewinner werden unter den Teilnehmenden durch Los ermittelt. Sie werden per E-Mail über den Gewinn informiert.

Die Gewinner werden auf unserer Website mit vollständigen Namen genannt. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären Sie sich mit der Veröffentlichung Ihres Namens einverstanden.

Soweit es sich um personenbezogene Daten handelt, erfolgt die Verarbeitung und Speicherung auf der Grundlage von Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO. Die Daten werden 1 Jahr nach Abschluss des Gewinnspiels gelöscht. Die Gewinner haben das Recht, Auskunft über die Verarbeitung ihrer Daten sowie Berichtigung oder Löschung ihrer Daten zu verlangen. Weiterhin steht ihnen ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung ihrer Daten zu. Weitere Informationen darüber finden sich in unserer Datenschutzerklärung.